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Florian Aigner:
Die Schwerkraft ist kein Bauchgefühl
Eine Liebeserklärung an die Wissenschaft

Die Pandemie hat uns deutlich vor Augen geführt: Wissenschaft hat selten mit eherner Wahrheit zu tun, Wissenschaft ist ein Erkenntnisprozess, in dessen Verlauf häufig anfängliche Annahmen verworfen oder abgeändert werden müssen. Diese Erfahrung hat viele Menschen verunsichert und manche dazu gebracht, Mythen, Aberglauben und Fake News den Vorzug zu geben vor nüchternen Fakten. Und das in einer Zeit, in der Schule als Ort der Aufklärung über Naturgesetze und wissenschaftliche Verfahrensweisen nur noch eine randständige Erscheinung ist.

Was soll man glauben von all den Informationen über aktuelle Wissenschaftsfragen und wann hilft einem das Bauchgefühl mehr als Fakten?

All diese Fragen behandelt der Autor mit Berichten über berühmte Wissenschaftler und ihre Experimente und Erkenntnisse, mit Anekdoten, mit leicht verständlichen Einführungen in die Naturgesetze, mit Rätseln und logischen Ableitungen. Er erzählt in dreizehn Kapiteln von spektakulären wissenschaftlichen Entdeckungen und Irrtümern, von genialen Ideen und Theorien, die helfen, die Welt besser zu verstehen und Probleme zu lösen. Er hilft uns wissenschaftliche Erkenntnisse einzuordnen und die Tricks von Pseudowissenschaft zu erkennen.

Und im letzten Kapitel widmet er sich der Frage, die er schon im Titel des Buches aufwirft, nämlich der „Wissenschaft mit Bauchgefühl“, denn „Wer zwischen Gefühl und Verstand einen Widerspruch sieht, dem fehlt es vielleicht an beidem.“

Dieses Buch lebt von der Faszination des Autors an seinem Thema, es ist wirklich „eine Liebeserklärung an die Wissenschaft“ – absolut lesenswert!

Für Schüler der Oberstufe UND Erwachsene

Christian Brandstätter Verlag, Wien
2020
24 €
ISBN: 978-3-7106-0467-6
Format: 13.5 x 21 cm
Seiten: 256
Einband: Hardcover mit Schutzumschlag

 

 

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