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Der
Roland Berger Preis für Menschenwürde 2015

Am 29. April 2015 wurde der Roland Berger Preis für Menschenwürde zum sechsten Mal vergeben. Der heutige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hielt in seiner damaligen Funktion als Bundesaußenminister die Laudatio bei der Preisverleihung im Jüdischen Museum Berlin. Gemeinsam mit dem ehemaligen Präsidenten der Europäischen Kommission Prof. Dr. Romano Prodi, Mitglied im Preisvergabekomitee der Roland Berger Stiftung, und Stifter Prof. Dr. h.c. Roland Berger zeichnete er die Preisträger aus.  

Aus aktuellem Anlass stand in diesem Jahr das Thema Flüchtlinge im Mittelpunkt der Preisverleihung. Der Preis ging an die maltesische Anwältin und Direktorin des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes in Malta, Dr. Katrine Camilleri, an die eritreisch-italienische Menschenrechtlerin Dr. Alganesc Fessaha und an die kongolesische Schulorganisation Petite Flamme.  

Dr. Katrine Camilleri

Die Anwältin und Direktorin des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes in Malta, Dr. Katrine Camilleri, erhält den Roland Berger Preis für Menschenwürde 2014/15 für ihren langjährigen und engagierten Einsatz für die Rechte von Flüchtlingen. Seit nahezu zwei Jahrzehnten leistet sie juristische Einzelfallhilfe und moralische Unterstützung für viele tausend Boots ücht- linge, die die gefährliche Reise über das Mittelmeer überlebt haben und in maltesischen Aufnahmelagern untergebracht sind.

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Dr. Alganesc Fessaha

Dr. Alganesc Fessaha erhält den Roland Berger Preis für Menschenwürde 2014/15 für ihren langjährigen und engagierten Einsatz für Flüchtlinge aus Eritrea und anderen Teilen Afrikas. Als Einzelperson riskiert sie ihr Leben, um Menschen auf dem Sinai und in Libyen zu befreien, die auf ihrer Flucht von Menschenhändlern gekidnappt und gefoltert werden. Als Gründerin und Direktorin der NGO "Gandhi" baut sie Bildungsprogramme in Flüchtlingslagern auf und trägt dazu bei, die Akzeptanz von Flüchtlingen in Europa zu erhöhen.

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Petite Flamme

Das von Dada Adeline Diambu Mbinda und Odon Makela Dhombazi Basosa geleitete Schulprojekt Petite Flamme erhält den Roland Berger Preis für Menschenwürde 2014/15 für seine langjährigen und erfolgreichen Bemühungen, bitterarmen Kindern in der Demo- kratischen Republik Kongo eine Zukunftsperspektive zu geben und so zu vermeiden, dass sie zu Flüchtlingen werden. Petite Flamme ermöglicht 2.200 Kindern den Zugang zu Bildung und Gesundheitsvorsorge. Die Roland Berger Stiftung würdigt außerdem die herausragende Arbeit der Gründerin von Petite Flamme, Dr. Monika-Maria Wolff, sowie von Henning Bess und Jule Müller, die die nachhaltige Unterstützung des Projektes durch deutsche Soldaten und Paten initiiert haben.

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Dokumentation über die Preisträger 2015

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Mitschnitt von der Preisverleihung 2015

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