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Das
Alumni-Netzwerk

Was macht eigentlich...?

Sie reisen, jobben und engagieren sich in gemeinnützigen Projekten. Sie studieren im In- und Ausland, manche „klassisch“, andere in dualen Studiengängen. Bachelor, Master, Doktor? Alles ist möglich. Rund 400 Ehemalige zählt das Alumni-Netzwerk des Deutschen Schülerstipendiums heute.

Dr. Stefan Drechsler

Promovierte in Rechtswissenschaften
 

Der 27-jährige Jurist aus Nürnberg ist der erste Alumnus der Roland Berger Stiftung, der sich mit einem Doktortitel schmücken kann. Ende 2019 promovierte er an der Uni Regensburg mit einer Arbeit über die Europäische Grundrechtecharta. „Konkret ging es um die Frage, wie der Europäische Gerichtshof die wirtschaftlichen Grundrechte der EU-Bürger schützt. Zum Beispiel die unternehmerische Freiheit und die Berufsfreiheit“, erklärt Drechsler. Jetzt steht das zweite Staatsexamen an. Sollte das so gut wie das erste ausfallen, ist der Weg frei für eine wissenschaftliche Karriere – oder für eine Laufbahn als Verwaltungsrichter. Auch eine Aufgabe in einem Ministerium kann er sich als spannend vorstellen.

Yueling Li

Berufsstart mit 22 bei BASF
 

Die „perfekte Mischung aus Berufseinstieg und weiterführendem Studium“ hat Yueling Li (22) nach ihrem Bachelor der Wirtschaftsinformatik und der dualen Ausbildung beim BASF-Konzern gefunden. In einem Projekt zur strategischen Unternehmensplanung arbeitet Li in Teilzeit bei BASF. Parallel hat sie sich für einen englischsprachigen Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik an der Uni Mannheim eingeschrieben. Einmal in der Woche pendelt sie nach Ludwigshafen. „Vieles lässt sich glücklicherweise im Homeoffice erledigen“, sagt Li, die in Trier aufgewachsen ist und als Vierjährige aus der chinesischen Stadt Xi’an nach Deutschland kam.

Paul Pfitzner

Steht als Klavierbarde auf der Bühne


Als Verkehrsingenieur bei der Deutschen Bahn ist er verantwortlich für die Fahrplanerstellung, als Künstler geht er Wege abseits des Vorgezeichneten: So war der Pianist und Sänger Paul Pfitzner in den vergangenen Jahren auf verschiedenen Kleinkunstbühnen zu sehen. Seit 2019 tritt er mit einem Soloprogramm auf und präsentiert sich als „Klavierbarde im Musicalstil“. Den Shows in seiner Heimatstadt Dresden und in Frankfurt am Main werden weitere folgen, nachdem Stücke wie „Wenn mein Leben ein Musical wär“ das Publikum begeisterten. Pfitzner komponiert und textet selbst und genießt die Resonanz: „Es ist toll, wenn ich Menschen mit meiner Musik berühren kann."

Alumnus Tom Wohlfarth im Covid-19-Einsatz

 

Tom Wohlfarth war von 2010 bis 2017 Stipendiat der Roland Berger Stiftung und legte 2017 in Glauchau sein Abitur ab. Heute studiert er Humanmedizin an der Universität Leipzig, dort jobbt er auch am Universitätsklinikum. In der Corona-Krise gehört er zu jener „Reserve“ von medizinischen Helfern, die zum Einsatz kommt, wenn ein starker Anstieg von Erkrankungen dies erforderlich macht.
Der Stiftung ist Alumnus Tom weiter eng verbunden: Er steht ihr bei Fragen rund um die Else-Kröner-Fellowship beratend zur Seite. Die Fellowship fördert Schüler mit schwierigen Startbedingungen und dem Studienwunsch Medizin.

Farnaz Nasiriamini
Erhält Literaturpreis des Hessischen Rundfunks

 

„Als Kind fiel es mir nicht schwer, die deutsche Sprache zu lernen“, sagt die Jura-Studentin, die 1994 in Teheran geboren wurde und heute in Gießen lebt. Schreiben wurde ihre Leidenschaft. Jetzt hat hr2, der Kultursender des Hessischen Rundfunks, eine ihrer Kurzgeschichten mit einem Publikums-Preis ausgezeichnet. Es ist bereits Nasiriaminis fünfter Literaturpreis. Mehr auf ihrem Blog www.alphafehler.com

Serdest Demir
Promoviert in Harvard

 

Zum Abschluss seines Humanmedizin-Studiums, das ihn schon einmal in die USA geführt hat, wird der 26-jährige Berliner seine Doktorarbeit 2019/2020 an der Harvard University schreiben. Dies ermöglicht ihm die Studienstiftung des deutschen Volkes, dessen Stipendiat Demir seit 2013 ist. Thema der Dissertation: Bildgebende Verfahren bei der Gehirnchirurgie.

Kevin Franzeck
Pharmazie & Studienstiftung

 

Ebenfalls in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen wurde der 20-jährige Kevin Franzeck, der seit dem Wintersemester 2018/2019 an der Universität Marburg Pharmazie studiert. Der Werdegang des jungen Naturwissenschaftlers beeindruckte ein TV-Team so sehr, dass Franzeck am 14. Januar 2020 in der ZDF-Reportage-Reihe 37 Grad zu sehen war. Einen Monat später war er zu Gast in der SWR-Talkshow Nachtcafé. Titel der Sendung: Vom Glauben an sich selbst. Die Beitrage können in den Mediatheken von ARD bzw. ZDF abgerufen werden.