Wie geht’s weiter nach dem Abitur? Darf ich erst einmal “chillen“, soll ich ein FSJ machen, ins Ausland gehen oder doch direkt an die Uni? Und wenn Uni, welches Studienfach ist das richtige für mich?
Mit diesen Fragen beschäftigen sich die meisten Schülerinnen und Schüler spätestens in der Oberstufe, so auch die Stipendiatinnen und Stipendiaten im Deutschen Schülerstipendium. Rund 35 von ihnen aus ganz Deutschland haben sich ein ganzes Wochenende lang Zeit genommen, um bei der Studienorientierung in Berlin auf einige dieser Fragen Antworten zu finden und sich im Dschungel der Möglichkeiten zu orientieren.
In einer Universität und einer FH haben sie erfahren, welche Hochschule für wen gut geeignet ist, wie ein Bachelor-Studium abläuft und welche Fächer man wo am besten studieren kann, was ein NC ist und wie er berechnet wird und, und, und…
Bei der Frage nach den Highlights des Wochenendes waren die Ergebnisse jedoch eindeutig. Die allermeisten Stipendiatinnen und Stipendiaten schätzten den persönlichen Austausch und das Experiment und votierten für das Speeddating und die Lange Nacht der Wissenschaften.
Beim Speeddating ging es darum, möglichst viele Menschen zu treffen, die bereits studieren oder studiert haben und sie mit Fragen zu löchern. Die Menschen, die befragt wurden, waren Alumni, Mentoren, Freunde der Stiftung, die sich am Samstagvormittag zwei Stunden Zeit genommen haben, um ihre Erfahrungen zu teilen. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten hatten im Vorfeld sehr viele Fragen zu Themen wie Studienent-
scheidung, Studium, Gap Year, Berufsleben usw. vorbereitet, die sie nun im Speeddating loswerden und danach an Thementischen vertiefen konnten.
Es war großartig, den Raum voller interessierter und engagierter Menschen zu erleben, die sich vernetzen und ihre Erfahrungen und ihr Wissen weitergeben. Vielen Dank an dieser Stelle an alle, die teilgenommen haben! Ihr wart für die Stipendiatinnen und Stipendiaten eine große Inspiration!
Zur Langen Nacht der Wissenschaften öffnen alle Berliner Hochschulen und Wissenschaftsinstitute ihre Pforten und bieten ihrem Publikum „Wissenschaft zum Anfassen“. In kleinen Grüppchen schwärmten die Stipendiatinnen und Stipendiaten aus und erkundeten u.a. die Humboldt Universität, die Technische Universität und die Charité. Hier gab es Gelegenheit, in virtuelle Technikwelten einzutauchen, an politischen Diskussionen teilzunehmen, die eigenen Skills beim Blutabnehmen zu testen oder die erste Astronautin Deutschlands in einem Vortrag über Weltraummedizin live zu erleben.
Und wie geht’s nun weiter nach dem Abitur? Das bunte Potpourri an Möglichkeiten hat für die allermeisten an diesem Wochenende etwas konkretere Gestalt angenommen. Alle sind besser informiert, vor allem aber sind sie inspiriert und ermutigt wieder nach Hause gefahren, die nächsten Schritte in ihre ganz individuelle Zukunft zu gehen.
Ein ganz herzliches Dankeschön an all unsere Fördererpartner, die dieses wertvolle Seminar mit ermöglicht haben!