Ein Bericht von Iman Sayah mit Unterstützung von Manar Didi, Sara Aouggaf, Ragheed Mtiti, Christina Papapostolou, Shahnaz Tajik, Viktoria Ankner, Mayara Filali und Blessing Avono
Dank der Roland Berger Stiftung und der Organisation Partnership International e.V. durften wir (eine Gruppe von 15 Stipendiatinnen und Stipendiaten) zwei unvergessliche Wochen in England verbringen – voller neuer Eindrücke, spannender Aktivitäten und Momente, die wir so schnell nicht vergessen werden. Vormittags besuchten wir Sprachkurse, in denen wir unser Englisch verbessern konnten. Dabei ging es nicht nur um Grammatik und Vokabeln, sondern auch um lebendige Diskussionen über Themen, die uns wirklich interessierten. Nachmittags erkundeten wir die Umgebung: mal historische Städte, mal kleine Küstenorte, mal beeindruckende Sehenswürdigkeiten.
Ein besonderes Erlebnis war unser Besuch im Eden Project in Cornwall – einem riesigen botanischen Garten mit futuristischen Gewächshäusern, in denen wir tropische Regenwälder und mediterrane Landschaften hautnah erleben konnten. Die Pflanzenvielfalt und die beeindruckende Architektur haben uns nachhaltig begeistert.
Ein weiteres Highlight war der Ausflug ins malerische Looe Fishing Village. Die kleinen Gassen, der Hafen mit den bunten Booten und der Blick aufs Meer gaben uns das Gefühl, in eine Postkarte hineingetreten zu sein. Dort konnten wir auch einige typisch britische Spezialitäten probieren – vom frischen Fisch bis zu köstlichen Desserts. Generell war das Essen während unserer Reise ein Genuss: von traditionellem „Fish and Chips“ bis zu internationalen Gerichten, die wir in gemütlichen Restaurants entdeckt haben.
Natürlich durfte auch ein Besuch am Hoe in Plymouth nicht fehlen. Von dort aus hatten wir einen atemberaubenden Blick auf den Hafen und das Meer – ein perfekter Ort, um den Sonnenuntergang zu genießen und den Tag ausklingen zu lassen.
Beim Besuch im Adrenalin Quarry erlebten wir spannende Momente auf der beeindruckenden Riesenschaukel, die uns mit einem freien Fall in die Höhe katapultierte – ein echtes Adrenalin-Highlight. Danach sausten wir auf der Zipline über den See und genossen dabei den Ausblick und den Nervenkitzel gleichermaßen.
Unser absolutes Highlight war jedoch der Ausflug nach Newquay an der wunderschönen Küste Cornwalls. Dort wagten wir uns zum ersten Mal aufs Surfbrett. Ausgestattet mit Neoprenanzügen ging es ins kalte, aber erfrischende Wasser. Die Wellen waren eine Herausforderung, aber jedes kleine Erfolgserlebnis – vom ersten Aufstehen bis zur längeren Fahrt auf einer Welle – fühlte sich fantastisch an. Das Gefühl, vom Meer getragen zu werden, war einfach unbeschreiblich.
Neben all den Aktivitäten haben wir viele neue Freundschaften geschlossen. Gemeinsam haben wir gelacht, gelernt und das englische Alltagsleben kennengelernt. Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell aus einer Gruppe von Menschen aus verschiedenen Regionen ein richtiges Team werden kann. Diese zwei Wochen haben nicht nur unsere Sprachkenntnisse gestärkt, sondern auch unser Selbstvertrauen und unsere Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen. Wir sind sehr dankbar, dass wir Teil dieses Abenteuers sein durften – und dass wir Erinnerungen sammeln konnten, die uns noch lange begleiten werden.