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Auf dem Weg zu digitaler Souveränität

Beim Treffen der Mentoren im November 2018 in Kassel ging es um die Frage, wie Kinder und Jugendliche als „digital natives“ heranwachsen.  

Wer ständig im Internet surft und auch sonst nur noch "digital unterwegs“ ist, sollte sich nicht vom Netz beherrschen lassen, sondern kritisch hinter die Kulissen schauen. Digitale Souveränität gehört deshalb zu den Schlüsselkompetenzen unseres Curriculums. Bereits im Grundschulalter stehen kindgerechte Workshops im Codieren und Programmieren auf dem Programm. Ein Internet-Führerschein soll die Urteilsfähigkeit gegenüber Netzinhalten stärken. Außerdem werden innovative digitale Lernprogramme genutzt und in den Alltag integriert. 

Für die Mentorinnen und Mentoren der Roland Berger Stiftung ergibt sich daraus eine besondere Herausforderung. Einerseits sind sie praktisch und technisch oft weitaus weniger versiert, als die jungen „digital natives“. Andererseits können und sollten Mentoren ihre Lebenserfahrung und ihre Medienkompetenz einbringen, um die Mentees auf dem Weg zu souveränen Akteuren der Digitalisierung zu begleiten.

Das Interesse der Mentoren an den Fachvorträgen in Kasseler war entsprechend groß. Prof. Heiner Böttger von der Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt referierte über „Mythen und Fakten bei der Nutzung digitaler Medien“. Weiter ging es in Workshops, in denen die Mentoren u.a. selbst digitale Lernprogramme ausprobieren konnten.

Rund 100 Mentorinnen und Mentoren waren nach Kassel gekommen, um sich zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen. „Ein voller Erfolg und ein Meilenstein auf dem Weg zur digitalen Souveränität, auch für die Älteren unter uns“, resümierte Barbara Loos.