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Ferienakademien 2019

Sportlich oder kreativ sein und dabei den Teamgeist der Stiftung genießen: Das war unser Sommer 2019

Mal etwas anderes tun, sich ausprobieren, vielleicht sogar ein neues Hobby entdecken: Diese Aussichten verbinden viele Menschen mit einer gelungenen Urlaubsreise. Damit auch Stipendiatinnen und Stipendiaten in diesen Genuss kommen, veranstaltet die Stiftung Ferienakademien, wie Koordinatorin Ingrid Neuner erklärt: „Die Kinder und Jugendlichen können sich dabei jenseits des Schulalltags und in altersgemischten Teams erfahren. Natürlich freuen wir uns, wenn sie sich nachhaltig begeistern, zum Beispiel fürs Fotografieren oder für ein Musikinstrument. Oder sie sind sportlich und draußen unterwegs, bei Aktivitäten, die ihnen sonst nicht möglich wären. Viele Familien können sich eine Ferienreise aus finanziellen Gründen nicht leisten.“

In den Sommerferien 2019 wurden insgesamt vier Feriencamps angeboten. In Berlin ging es in verschiedenen Workshops mit Foto, Film, Musik und Texten kreativ zur Sache, zudem gab es ein Englisch-Sprachcamp. In Kappeln kamen Wassersportler auf ihre Kosten, und in Oberammergau wurde gewandert, geraftet und geschnitzt.

„Die Kinder und Jugendlichen hatten die Aufgabe, die Partnach-Klamm zu durchwandern. Der Blick in die Tiefe und in den reißenden Fluss war zeitweise gewöhnungsbedürftig, die enge Schlucht hat so manchen an die Grenzen gebracht. Jeder hat das im eigenen Rhythmus bewältigt, aber die Gruppe hat immer zusammengehalten und sich gegenseitig gestärkt. Am Ziel wartete das gute Gefühl, sich etwas vorgenommen  und geschafft zu haben.“

Martina Seidel, Projektleiterin Bayern

„Hier saßen die Kids wortwörtlich in einem Boot und mussten mit verteilten Aufgaben das Boot sicher durch die Stromschnellen der Loisach navigieren. Wichtig ist eine punktgenaue Abstimmung aller Beteiligten: Ein Steuermann als Kopf der Gruppe, ein Bootsführer, der die Anweisungen gibt, diverse Ruderer, die ausführen und in diesem Moment nicht hinterfragen.

Akzeptanz und Vertrauen waren vonnöten, dann funktioniert die Gruppe .“

Evelin Boden, Projektleiterin Bayern

„Der zielsichere Umgang mit der Kamera stand im wahrsten Sinne des Wortes im Fokus des Workshops. Die Stipendiaten übten sich an Portraits und an Landschaftsbildern am Rande des Wannsees und in der Berliner Innenstadt. Natürlich durften sie ein selbst geschossenes Bild ausgedruckt mit nach Hause nehmen.“

Annika Schmidt, Projektleiterin Hessen und Nordrhein-Westfalen